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Mexiko City

Erster Stop für uns war Mexico City, wo wir uns mit dem Vater der Kinder und seiner Freundin trafen. Das hieß für mich zwei Wochen kinderfreie Zeit in Mexico:-) Ich entschied mich noch zwei weitere Nächte in Mexico City zu bleiben um auch noch etwas von der Stadt zu sehen und die drittgrößten Pyramiden der Welt, die Pyramide der Sonne und des Mondes zu besichtigen.

Gesagt getan, am nächsten Morgen machte ich mich als erstes auf dem Weg zum bekannten Museum für Anthropologie, welches zu den besten Museen auf der ganzen Welt zählt. Eigentlich bin ich ehrlich gesagt nicht so sehr interessiert an Museen, dieses jedoch hat mich wirklich sehr beeindruckt. Man findet dort die gesamte Evolution  von den Aztheken bis zur Mayakultur zauberhaft dargestellt und erklärt und zahlreiche Kunst- und Fundstücke aus den verschieden Epochen. Ich bedauerte lediglich die Kids nicht dabei gehabt zu haben, denn dies wäre auch für sie ein super Einstieg in die Mexikanische Geschichte und Kultur gewesen!

Museum für Anthropologie

Nach dem Besuch im Museum schlenderte ich in Richtung Stadt und beschloß spontan die Stadt mit einem Hop-in-Hop-off  Bus zu erkunden. Eine tolle Möglichkeit um so viel wie möglich zu sehen und trotzdem flexibel zu sein und ein und aussteigen zu können wo immer man möchte. Als ich mit dem Bus bei dem beeindruckenden Zocalo, Plaza de la Constitution im Centrum der Stadt ankam und die wunderschöne riesige Kathedrale erblickte, wusste ich sofort das ich hier unbedingt aussteigen wollte! So nutzte ich, wie überall auf der Welt, wenn ich die Möglichkeit habe, die Gelegenheit um in der Kirche ein Licht für meine Liebsten zu entzünden und zu beten und mich für all die wunderschönen Erlebnisse die wir gerade erleben dürfen zu bedanken. Danach gab es noch ein Eis und ich ließ die überwältigende Größe und Schönheit dieses Platzes ein wenig auf mich wirken, bevor ich mit dem nächsten Bus weiter fuhr und erst sehr sehr spät am Abend zurück in mein Hotelzimmer kam:-) Mexiko City ist wirklich eine großartige Stadt und viel viel schöner als ich erwartet hatte.

Ich recherchiere aber auch nicht so viel (während unserer Weltreise), bevor ich einzelne Orte besuche (außer Sicherheitsbestimmungen etc vom auswärtigen Amt) und lasse mich dann viel mehr vor Ort überraschen. Das liegt wahrscheinlich auch daran das es eben eine Langzeitreise ist, für die man sich eh schon ständig um Unterkünfte, Flüge; Busse und anderen organisatorischen Kram kümmern muss und nicht EINE Reise, welche man ein halbes Jahr im Vorfeld plant und recherchiert.

Stadtrundfahrt

An meinem dritten und letzten Tag fuhr ich dann gleich am Morgen zu den Pyramiden, welche sich ca. eine Stunde außerhalb von Mexico City befinden. Obwohl es noch früh am Morgen war, war es schon unglaublich heiß. Jeder der schon mal eine Pyramide bestiegen hat weiß was das bedeutet. Die zahlreichen Steinstufen aus längst vergangenen Zeiten sind uneben, steil und teilweise sehr hoch, sodass es für ältere Leute schwierig bis unmöglich ist dort hinaufzukommen und auch jüngere Leute ziehen sich teilweise unbeholfen mit letzter Kraft an den dicken Seilen , welche der Hilfestellung dienen die letzten Stufen empor. Ist man einmal oben angelangt wird man mit einem wundervollen Ausblick über die ganze Stadt , oder das was noch davon übrig ist, belohnt. Die Ruinen befinden sich in einer Art Wüste, alles ist trocken und sandig und sehr weitläufig, nur ein paar Kakteen hier und da. Die Sonnenpyramide ist das zweitgrößte Bauwerk im vorspanischen Mittelamerika. Sie befindet sich im Zentrum der voraztekischen Ruinenstadt Teotihuacán an der Straße der Toten zwischen der Mondpyramide und der Ciudadela im Schatten des mächtigen Cerro-Gordo-Massivs. Die erste Bauphase begann im Jahr 100 noch vor den Azteken. Die Pyramide ist mit einer Höhe von 63m die drittgrößte weltweit!

Pyramid of the sun and the moon

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